SpaceRat
23.03.2014, 18:20
Da die SH4-Receiver ja i.d.R. nicht mit Gigabytes an RAM gesegnet sind, habe ich mir mal ein paar Gedanken gemacht, wie man an der Speicherauslastung etwas optimieren kann:
vsftpd/telnet
Ich habe dazu in der Datei /etc/init.d/rc.S folgende Zeilen
echo "starting telnetd"
/usr/sbin/telnetd
/etc/init.d/vsftpd start
so auskommentiert:
# echo "starting telnetd"
# /usr/sbin/telnetd
# /etc/init.d/vsftpd start
Zusätzlich ist in /etc/vsftpd.conf diese Zeile
listen_ipv6=YES
so zu ändern:
listen=NO
Danach vsftpd und telnetd so zur inetd.conf zugefügen:
/etc/inetd.conf:
8001 stream tcp6 nowait root /bin/streamproxy streamproxy
ftp stream tcp6 nowait root /usr/bin/vsftpd vsftpd
telnet stream tcp6 nowait root /usr/sbin/telnetd telnetd
Man beachte das "tcp6", auch beim streamproxy!
Im Ergebnis laufen nun telnetd und vsftpd nicht mehr ständig, sondern nur noch bei Bedarf/Zugriff
Wider Erwarten funktioniert übrigens auch der streamproxy so per IPv6 (und auch weiterhin per IPv4, also Dual Stack)!
Samba
In /etc/network/if-up.d/01samba-start
habe ich die Zeile mit dem nmbd auskommentiert:
#nmbd -D
smbd -D
so daß auch der eher nutzlose nmbd nicht mehr läuft.
Die NetBIOS-Namenslauflösung hat sowieso eher unzuverlässig funktioniert und entspricht auch nicht mehr dem Stand der Technik.
Wichtig ist nur, daß man - falls man die NetBIOS-Namensauflösung verwendet hat - nun auf IPs oder per DNS auflösbare Namen umstellen muß.
I.d.R. wird das keinen Unterschied machen, denn wenn der Receiver z.B. den NetBIOS-Namen "TOPF" hatte und im lokalen Netzwerk den Namen topf.fritz.box hat, dann läßt sich der Topfield weiterhin unter "\\topf" ansprechen.
Man könnte auch den Samba/smbd per inetd.conf bedarfsweise starten, davon verspreche ich mir aber nicht allzuviel, da zumindest bei mir der Topf permanent auf dem Windows-PC gemountet ist, smbd würde also sowieso ständig laufen.
Dropbear
Auch das Paket "dropbear" kann man übrigens so umstellen.
Dazu in /etc/init.d/rc.S die Zeilen
if [ -e /etc/init.d/dropbear ]; then
/etc/init.d/dropbear start
fi
ebenfalls auskommentieren:
# if [ -e /etc/init.d/dropbear ]; then
# /etc/init.d/dropbear start
# fi
(oder auch einfach /etc/init.d/dropbear in /etc/init.d/dropbear.dis umbenennen)
und stattdessen folgende Zeile in /etc/inetd.conf einfügen:
ssh stream tcp6 nowait root /usr/sbin/dropbear dropbear -i
vsftpd/telnet
Ich habe dazu in der Datei /etc/init.d/rc.S folgende Zeilen
echo "starting telnetd"
/usr/sbin/telnetd
/etc/init.d/vsftpd start
so auskommentiert:
# echo "starting telnetd"
# /usr/sbin/telnetd
# /etc/init.d/vsftpd start
Zusätzlich ist in /etc/vsftpd.conf diese Zeile
listen_ipv6=YES
so zu ändern:
listen=NO
Danach vsftpd und telnetd so zur inetd.conf zugefügen:
/etc/inetd.conf:
8001 stream tcp6 nowait root /bin/streamproxy streamproxy
ftp stream tcp6 nowait root /usr/bin/vsftpd vsftpd
telnet stream tcp6 nowait root /usr/sbin/telnetd telnetd
Man beachte das "tcp6", auch beim streamproxy!
Im Ergebnis laufen nun telnetd und vsftpd nicht mehr ständig, sondern nur noch bei Bedarf/Zugriff
Wider Erwarten funktioniert übrigens auch der streamproxy so per IPv6 (und auch weiterhin per IPv4, also Dual Stack)!
Samba
In /etc/network/if-up.d/01samba-start
habe ich die Zeile mit dem nmbd auskommentiert:
#nmbd -D
smbd -D
so daß auch der eher nutzlose nmbd nicht mehr läuft.
Die NetBIOS-Namenslauflösung hat sowieso eher unzuverlässig funktioniert und entspricht auch nicht mehr dem Stand der Technik.
Wichtig ist nur, daß man - falls man die NetBIOS-Namensauflösung verwendet hat - nun auf IPs oder per DNS auflösbare Namen umstellen muß.
I.d.R. wird das keinen Unterschied machen, denn wenn der Receiver z.B. den NetBIOS-Namen "TOPF" hatte und im lokalen Netzwerk den Namen topf.fritz.box hat, dann läßt sich der Topfield weiterhin unter "\\topf" ansprechen.
Man könnte auch den Samba/smbd per inetd.conf bedarfsweise starten, davon verspreche ich mir aber nicht allzuviel, da zumindest bei mir der Topf permanent auf dem Windows-PC gemountet ist, smbd würde also sowieso ständig laufen.
Dropbear
Auch das Paket "dropbear" kann man übrigens so umstellen.
Dazu in /etc/init.d/rc.S die Zeilen
if [ -e /etc/init.d/dropbear ]; then
/etc/init.d/dropbear start
fi
ebenfalls auskommentieren:
# if [ -e /etc/init.d/dropbear ]; then
# /etc/init.d/dropbear start
# fi
(oder auch einfach /etc/init.d/dropbear in /etc/init.d/dropbear.dis umbenennen)
und stattdessen folgende Zeile in /etc/inetd.conf einfügen:
ssh stream tcp6 nowait root /usr/sbin/dropbear dropbear -i