Platte geht nach Ausschalten nicht in Ruhezustrand

[Bernie-vs]

Hallo Freunde,

ist mir erst seit vorgestern aufgefallen, vielleicht war das schon immer so (ich verwende HMDU jetzt 2 Wochen):
Ich habe den Ruhezustand der Platte auf 2 min gestellt, das funktioniert auch beim Normalbetrieb oder Wechsel in Standby.

Beim Ausschalten der Box hört man kurz, dass die Platte hochfährt (unmounten?), dann geht die Box aus, die Platte bleibt aber immer an.

Platte wurde mit der Anleitung in diesem Board ext3 formatiert. Danach hatte ich mal versucht, über Menü auf ext4 umzustellen oder die Platte zu überprüfen - beides NOGO. (nach 6 Std abgebrochen). Platte funktioniert ansonsten aber tadellos.

Danke und Gruß

[KleinerSchelm]

Hallo,
sag mir nochmal um welchen receiver es sich handelt oder um USB Platte oder interne.

[Schoof]

probier das mal:
http://www.hdmedia-universe.com/board/showthread.php?3098-Triplex-10630-externe-HDD-schaltet-nicht-ab-in-Standby

hat mir geholfen und ich nehm die Datei immer ins neue Image mit

[Bernie-vs]

@Schoof:
Danke für die Info. Habe das gemacht, neu gebootet und runtergefahren - Platte läuft immernoch munter weiter.

@Kleiner Schelm:
Octagon 1028p mit HDMU_13563_E2_at7500_215_git_3473
Externe 500Gb HDD über eSata
(ich muß das mal irgendwann in meine Signatur stecken..)
Gruß

[santa]

Dann gehe ich davon aus, dass du eine HDD mit Netzteil verwendest.
Wenn du die HDD absteckst, dann wird die auch laufen, da der esata Port nix mehr ausgibt wenn die Box aus ist.

Also entweder andere HDD oder Gehäuse testen, HDD intern verwenden oder HDD mit USB spannungsversorgung nutzen.

[flac]

Oder das NAS als Aufnahmemedium nutzen.


Gruß

Chris

[Bernie-vs]

Da gehe ich lieber den einfachsten Weg: Ich laß die Kiste einfach auf Standby bis der Bug behoben ist...
Gruß

[santa]

Ist ja kein Bug in dem Sinne, wie soll denn die Box ein sleep schicken wenn der controller kein Strom hat.
Das einfachste ist die platte intern zu verwenden, da du dann kaum Strom verbrauchst im Gegensatz zum Standby.

[Bernie-vs]

Ist ja kein Bug in dem Sinne, wie soll denn die Box ein sleep schicken wenn der controller kein Strom hat.
Das einfachste ist die platte intern zu verwenden, da du dann kaum Strom verbrauchst im Gegensatz zum Standby.

Einbau intern ist sicher die beste Lösung, ich werde mal bei der nächsten Regenperiode rumschrauben.
Bug schrieb ich nur, weil die Original-FW da ja nie ein Problem hatte - also geht das schon irgendwie...wenn die HDMU sowieso die Platten in Ruhezustand schickt, sobald sie nicht genutzt sind, kann sie die beim Ausschalten ja auch schlafen lassen, oder?
Aber das wissen die SW-Gurus sicher besser als ich.

Danke erstmal für Eure Hilfe
Gruß

[flac]

Mal ganz ehrlich.
Warum richtest du dir nicht einen vernünftigen NFS Zugriff ein?
Der Aufwand ist minimal, gegenüber der HDD. Vor allem wenn ich ein dickes NAS mit 2x3TB betreibe.
Einmal eingerichtet und nie wieder dran denken.

Die Vorteile liegen auf einer Hand:
NFS ist schneller als DNLA.
Alle Aufnahmen lassen sich ordentlich Archivieren und sind von jeden Endgerät verfügbar. Wie deine geliebte Musik.
Sat Receiver die sich noch zusätzlich im Netz befinden, können (müssen nicht) auch dort aufnehmen.
Ich spare eine Festplatte, die man dann als NAS Backup oder andere Zwecke nutzen kann.

Allerdings bleibt es jeden selbst überlassen. Ist halt meine vertretene Meinung.



Gruß

Chris

[Bernie-vs]

Mal ganz ehrlich.
Warum richtest du dir nicht einen vernünftigen NFS Zugriff ein?


Erstmal danke für die Tipps, finde ich gut, ich bin auch gerne bereit, was zu ändern, wenn es mir was bringt. Bestes Beispiel ist ja wohl mein Wechsel auf HDMU, den ich nicht bereue...HDMU ist super

zu Aufnahmen auf die Synology:
Meine Synology DS211 hat zwar 2x3TB, ist aber eine low-end lahme Kiste. Sobald da irgendwas im Hintergrund läuft (Thumbnails erzeugen, Backup, Kopieren) , geht nichts mehr. Während einer Aufnahme würde die quasi stehen. Die hatte ich mir vor 4 Jahren als reine Datenschlampe zugelegt. Aus genau dem Grund lasse ich auch die Apple Time-Machine nicht darauf laufen, sondern auf eine externe USB-Platte am Mac.

Seit DLNA vernünftig läuft (ca 2012) , ist die Synology aber auch ein prima Media Server für die ganze Familie (hätte ich ursprünglich gar nicht gedacht).

zu den Aufnahmen: Das sharen von Aufnahmen ginge nur, wenn andere Teilnehmer auch HDMU hätten. Haben die aber nicht. Die haben Sony Fernseher, iPads, Toshiba Fernseher, SAMSUNG BluRay Player etc - alle können DLNA und greifen auf die Synology als Mediaserver zu. Funktioniert prima für alle Medienobjekte (Musik/Playlists, Videos (eigene), Photos).

HDMU erzeugt ein Dateiformat (.ts), das von den zitierten DLNA-Clients nicht abgespielt wird ("nicht unterstütztes Dateiformat"). Man kann es offline umwandeln in MP4 (h.264), dann geht das (mache ich aber nur in totalen Ausnahmefällen für Aufnahmen, die ich "ewig" behalten will)

Also, das mit dem Ruhezustand der Platte ist für mich kein dramatisches Problem, aber aus obigen Gründen möchte ich einstweilen bei lokalen Aufnahmen an der STB bleiben, allerdings macht es sicher Sinn, die Platte einzubauen. Das gehe ich irgendwann mal an. Ich hatte halt das externe Laufwerk irgendwie übrig (ist auch schon 10 Jahre alt...) und hatte es einfach an eSATA angeschlossen, weil das mehr Performance bot, als USB. Und wenn ich Euch recht verstehe, liegt das Problem Ruhezustand ja nicht an der Schnittstelle, sondern daran, dass das Laufwerk weiter mit Strom versorgt wird und keine Kommandos von der STB mehr erhält. Also wäre das wohl bei USB gleich, oder?

Gruß

[flac]

Nur mal zur Info, auch wenn ich dein Text nicht komplett gelesen habe.

Die Funktionen eines NAS scheinen dir nicht richtig bekannt zu sein.;)
Für DNLA ist der Medienserver zuständig. Ich weiss zwar nicht was auf deiner Kiste läuft, aber bei mir ist es Twonky.
Unabhängig davon hat NFS absolut damit nichts zutun. Es ist ein Übertragungsprotokoll.

Völliger Quatsch ist, auf jeden Endgerät müsste HDMU installiert sein.:D


Gruß

Chris

... das .ts nicht abgespielt wird liegt eindeutig an deinem installierten Medienserver und oder auch am TV der damit nichts anfangen kann.
Denn mein TV spielt diese Files via DLNA ab.


... aber lass mal sein, ich gebe jetzt Ruhe.:D

[Joker7]

..hab das hier ehrlich gesagt nicht Wort für Wort verfolgt... aber je nach HD- Hersteller werden ja auch Tools auf deren HP bereitgestellt wo man da ggf. "Einstellungen" in der FW ...auch was den Ruhezustand betrifft" Einstellen/ändern kann....

[santa]

ein kleiner test, kopier mal die angefügte halt(.txt entfernen) nach /etc/init.d, dabei die alte datei vorher sichern und dann überschreiben.
Dann nochmal probieren.

[Bernie-vs]

ein kleiner test, kopier mal die angefügte halt(.txt entfernen) nach /etc/init.d, dabei die alte datei vorher sichern und dann überschreiben.
Dann nochmal probieren.

Super, es funzt - na also, geht doch irgendwie. Ich muß das ja als Anfänger nicht verstehen, was die 3 Zeilen machen...

Abschließende Frage:
Was mache ich nach einem HDMU-Update?
Die ganze Datei wieder überbügeln ist vielleicht gefährlich, oder?
Oder soll ich nur die 3 geänderten Zeilen manuell editieren? (Scheint mir "sicherer" zu sein)

Gruß und nochmals Danke

[santa]

Ist eigentlich nur eine Zeile anders, wenn mehr anders ist, dann liegt es daran das ich nur noch eine uralte Version auf meinem pc hatte.
Letztendlich habe ich nur den Befehl hdparm/sdparm hinzugefügt, mit diesen befehlen kann man die HDD ansteuern, und mit dem genauen Befehl eben die HDD in den Standby versetzen.
Schön das es läuft, ich werde es aber erstmal nicht ins image einbauen weil ich mir nicht sicher bin ob ich dabei noch was beachten muss.

[Bernie-vs]

Hallo santa,
neuer Status: die Lösung funktioniert manchmal, manchmal nicht - habe noch nicht herausgefunden, wie das reproduzierbar ist. Ich beobachte mal weiter. Ist aber kein "Riesenproblem".
Ich werde auch mal nachschauen, ob es irgendwelche Lösungen des Plattenherstellers (SAMSUNG) gibt, wie Joker7 empfohlen hat.
Gruß

[santa]

Einfacher Trick damit es immer klappt, schreib ein

sleep 10

Eine Zeile vor dem sdparm, es kann sein das die HDD noch beschäftigt war und somit noch etwas Zeit brauchte, dann wartet das System 10 Sekunden...

Alternativ kannst du auch mal nach der sdparm/hdparm help site googeln, es gibt einen Befehl mit dem man der HDD sagen kann, Geh nach inaktivität in Standby, mehr macht so nen Tool auch nicht.
Aber nicht alle platten merken sich das dann dauerhaft.

[Bernie-vs]

Einfacher Trick damit es immer klappt, schreib ein

sleep 10
Eine Zeile vor dem sdparm, es kann sein das die HDD noch beschäftigt war und somit noch etwas Zeit brauchte, dann wartet das System 10 Sekunden...
Alternativ kannst du auch mal nach der sdparm/hdparm help site googeln, es gibt einen Befehl mit dem man der HDD sagen kann, Geh nach inaktivität in Standby, mehr macht so nen Tool auch nicht.
Aber nicht alle platten merken sich das dann dauerhaft.

Bleibt leider beim Shutdown hängen. Habe auch kürzere Zeit probiert oder den sleep hinter den sdparm - bleibt immer mit "Shutdown" im display hängen.
Ich werde Deinen Rat befolgen und auch mal etwas googeln...
Gruß

[santa]

Welchen Editor hast du benutzt?
Denke der war nicht linuxtauglich, ich empfehle notepad++

[Bernie-vs]

Hallo santa,

Problem gelöst, es funktioniert. Ich hatte mir jetzt richtig ins Knie geschossen!!!

Hier die Story - ist was zum Lachen (sorry, bin halt Anfänger):
Nachdem ich heute morgen ein 90 min Recording mit Dateilänge null hatte, kam mir die Idee, dass mit meinem File System was nicht stimmen könnte. Richtig, fsck brachte wunderbare Fehler. Habe also die Platte neu formatiert ext3, war sowieso nix drauf. Da ext4 wohl neuer und aktueller ist, habe ich jetzt gleich auch in ext4 umgewandelt mit





tune2fs -O extents,uninit_bg,dir_index /dev/sda1

Der anschließende check lief ohne Probleme durch
fsck.ext4 -f /dev/sda1

Nur heißt meine Platte jetzt wohl sda1 und nicht sda !!!
Wenn ich das in Deinem Befehl ändere, also sdparm -C stop /dev/sda1
und den sleep davor setze, funktioniert alles.
Ich muß mich wohl mal irgendwann mit linux dateisystemen und Befehlen auseinandersetzen - macht langsam richtig Spaß

Tut mir leid, dass ich Dich verwirrt habe, man sollte halt nie 2 Sachen gleichzeitig ändern. Habe jetzt mal testweise 3 shutdowns gemacht, bei allen funktionierte es.

Gruß

[santa]

Naja, das glaube ich dir nicht ganz....

Schau mal in die FAQ, da hatte ich irgendwann mal erklärt wie sich die Namen zusammen setzen.
Kurz dev für device, sd heißt glaube ich SATA device und dann kommt das erst gefundene Gerät als a, also sda.
Das nächste (USB Stick/andere HDD) wäre dann sdb.
Die anschließende Zahl ist dann die Partitionsnummer, also wenn nur eine dann sda1.

Da man einzelne Partitionen schlecht abschalten kann, sondern nur Geräte, muss da folglich nur sda stehen.

Wie gesagt ich tippe auf falschen Editor oder schreibfehler

[TheChip]

Das sd kommt noch aus Zeiten, als in den Systemen SCSI Devices, also Platten usw. benutzt wurden. sd steht ganz einfach für s(csi)d(isc). War unter Linux ne Vereinfachung um dann alle Blockdevices ansprechen zu können, also auch PATA usw.

[Bernie-vs]

Hallo santa,

also, ich sollte mal besser auf die Gurus hören, die Story, die ich oben geschrieben hatte, war wohl irgenwie ein Zufallsergebnis.
Habe wie empfohlen mit einem anderen Editor (TextEdit) gespeichert - schon ging es mit Deinem Befehle sdparm -C stop /dev/sda.
Ich fasse die Kiste jetzt nicht mehr an...

Ich sollte wohl den bisher verwendeten Editor (TextWrangler) nicht für so Sachen verwenden. Bisher hatte ich den jahrelang für HTML verwendet und nie was festgestellt. Aber die reinen Textdateien im Unix-System sind wohl noch empfindlicher - weiß der Geier, was genau das war, vielleicht hat dem an irgendeiner Stelle der CR oder LF oder sonstwas gefehlt...

Im Nachherein verstehe ich ja auch, was ich mit der Platte heute so alles gemacht habe - ich habe also ein ext4 Filesystem auf eine Partition auf dem device sda installiert, also sda1.
Danke nochmals für Eure Hilfe
Gruß

[santa]

Wenn du im notepad++ alle nicht sichtbaren Zeichen anzeigen lässt, und dann mal deine Datei anschaust, dann siehst du das die zeilenenden anders sind.

[Bernie-vs]

Wenn du im notepad++ alle nicht sichtbaren Zeichen anzeigen lässt, und dann mal deine Datei anschaust, dann siehst du das die zeilenenden anders sind.

Da muß also am Zeilenende immer ein LF stehen, verstehe. War aber auch meine Default-Einstellung in "Text-Wrangler". Da war kein Unterschied zu sehen, egal, mit welchem Editor ich gespeichert hatte. Vielleicht hat "Text-Wrangler" einen Bug...??? oder cut/paste macht was anderes ??? oder, oder...ich kann den Fehler jedenfalls nicht nachvollziehen. Trotzdem lag es ja wohl am Editor.

Ich habe mir jetzt mal notepad++ (in Win Emulation Wineskin) installiert, das zeigt auch den LF an jedem Zeilenende. Ich werde zur Sicherheit notepad++ ab jetzt verwenden.
Gruß