SpaceRat
08.04.2015, 09:31
Hi!
So, nach langer Zeit bin ich auch mal wieder dazu gekommen, ein HDMU-Image zu flashen, dieses Mal auf meiner Vu+ Solo².
Dabei ist mir so Einiges aufgefallen, was die mipsel-Image um Welten hinter die sh4-Images zurückschießt.
Hier meine Beobachten incl. Lösungsvorschlägen:
Samba - Die Box taucht nicht in der Netzwerkumgebung auf.
Der Fehler steckt in der /etc/samba/smb.conf:
workgroup = OpenPLi
Das sollte immer
workgroup = WORKGROUP
heißen, denn darauf ist auch alles andere vorkonfiguriert, weil Microsoft es seit Windows for Workgroups so vorkonfiguriert ...
Kaum ändert man das in WORKGROUP klappt's auch mit der Netzwerkumgebung ...
Samba - Startet bei ifup, stoppt bei ifdown
Da das Interface normal nie down geht, läuft der Samba durch (Was jetzt auf einer modernen mipsel-Box nicht das Riesenproblem ist).
Gleichzeitig führt aber der Start per if-up-Script auch dazu, daß der IPv6-Support wieder weg ist.
Gegenvorschlag:
Start per inetd (Siehe unten)
/etc/network/if-up.d/01samba-start dafür wie folgt:
#!/bin/sh
killall -q -1 nmbd
killall -q -1 smbd
/etc/network/if-down.d/01samba-kill wie folgt:
#!/bin/sh
killall -q -1 smbd
rm -rf /var/log/log.smbd 2>/dev/null
killall -q -1 nmbd
rm -rf /var/log/log.nmbd 2>/dev/null
Auch wenn da killall steht, das löst nur einen Reload der Config aus (-1 = SIGHUP = Reload).
streamproxy fehlt
Was für die sh4-Images gilt, gilt für die mipsel-Images erst recht:
Es war eine saublöde Idee von OpenPLi, den externen streamproxy zu entfernen.
Das bringt folgende Nachteile:
1. Die Autorisierung für Datei-/Aufnahmenstreaming wird im OpenWebif eingestellt, die für Live-TV jedoch unter den Enigma2-Einstellungen = wirr
2. Die Autorisierung von Enigma2 profitiert nicht von Sicherheits-Verbesserungen im OpenWebif, z.B. dem optionalen Verbot der Anmeldung als root
3. Das interne Streaming von enigma2 lauscht nur per IPv4, der streamproxy kann auch per IPv6 lauschen
Vorteile hingegen bringt es:
0, es sei denn, man zählt bei 256 MB Flash 11kB Ersparnis als Vorteil.
Auch das Dream-Webinterface, so man es denn installieren möchte, setzt nach wie vor auf den externen streamproxy, Dream weiß warum.
Da inzwischen selbst Dream IPv6 unterstützt ist es vielleicht auch erwähnenswert, daß das Dream Webinterface für die Autorisierung auf Header angewiesen ist, die vom aktuellen streamproxy gesetzt werden.
IPv6
Alles wieder weg, was wir für die sh4-Images mühsam erarbeitet haben.
So sieht die /etc/inetd.conf auf meiner Vu+ Solo² direkt nach der Installation aus:
# /etc/inetd.conf: see inetd(8) for further informations.
# Blah
...
ftp stream tcp nowait root /usr/sbin/vsftpd vsftpd
# ftp stream tcp nowait root ftpd ftpd -w /
telnet stream tcp nowait root /usr/sbin/telnetd telnetd
8002 stream tcp nowait root /usr/bin/transtreamproxy transtreamproxy
Nirgendwo tcp6 sondern überall wieder tcp wie vor 2-3 Jahren.
Und so sah sie auf meinem Topf aus:
# /etc/inetd.conf: see inetd(8) for further informations.
# Blah
...
ftp stream tcp6 nowait root /usr/sbin/vsftpd vsftpd
# ftp stream tcp6 nowait root ftpd ftpd -w /
telnet stream tcp6 nowait root /usr/sbin/telnetd telnetd
8001 stream tcp6 nowait root /usr/bin/streamproxy streamproxy
8002 stream tcp6 nowait root /usr/bin/transtreamproxy transtreamproxy
microsoft-ds stream tcp6 nowait root /usr/sbin/smbd smbd
netbios-dgm dgram udp wait root /usr/sbin/nmbd nmbd
Also mit einem Handschlag (s/tcp/tcp6) IPv6-Support für alles (Streaming, Transcoded Streaming, Samba, telnet, ftp).
Der Topf hatte auch den externen streamproxy drin, den Port 8002 und Samba habe ich jetzt einfach mal ergänzt, um zu zeigen, wie es sein könnte.
Im OpenWebif fehlen die Bilder der Box und der vollständigen Fernbedienung
Der Fehler liegt in der /usr/lib/enigma2/python/Plugins/Extensions/OpenWebif/controllers/models/owibranding.py
Ihr schiebt da hartnäckig immer wieder eine doppelte Hardware-Erkennung rein, obwohl sie flüssiger ist als Wasser.
Ersetzt man sie durch die aus dem Master, also E2OpenPlugins/e2openplugin-OpenWebif statt HDMU/e2openplugin-OpenWebif, dann paßt es:
http://picload.org/image/irradda/hdmu-webif.jpg
bonkel, glaub mir einfach wenn ich Dir sage, daß es keinen Grund gibt, einen eigenen Fork aufrecht zu erhalten.
Alle HDMU-relevanten Änderungen sind im Master drin und er funktioniert.
- - - Aktualisiert - - -
Ach ja:
Die eingebaute Festplatte wurde als /media/usb gemountet und der Stick als /media/sdb1 ... irgendwie seltsam.
So, nach langer Zeit bin ich auch mal wieder dazu gekommen, ein HDMU-Image zu flashen, dieses Mal auf meiner Vu+ Solo².
Dabei ist mir so Einiges aufgefallen, was die mipsel-Image um Welten hinter die sh4-Images zurückschießt.
Hier meine Beobachten incl. Lösungsvorschlägen:
Samba - Die Box taucht nicht in der Netzwerkumgebung auf.
Der Fehler steckt in der /etc/samba/smb.conf:
workgroup = OpenPLi
Das sollte immer
workgroup = WORKGROUP
heißen, denn darauf ist auch alles andere vorkonfiguriert, weil Microsoft es seit Windows for Workgroups so vorkonfiguriert ...
Kaum ändert man das in WORKGROUP klappt's auch mit der Netzwerkumgebung ...
Samba - Startet bei ifup, stoppt bei ifdown
Da das Interface normal nie down geht, läuft der Samba durch (Was jetzt auf einer modernen mipsel-Box nicht das Riesenproblem ist).
Gleichzeitig führt aber der Start per if-up-Script auch dazu, daß der IPv6-Support wieder weg ist.
Gegenvorschlag:
Start per inetd (Siehe unten)
/etc/network/if-up.d/01samba-start dafür wie folgt:
#!/bin/sh
killall -q -1 nmbd
killall -q -1 smbd
/etc/network/if-down.d/01samba-kill wie folgt:
#!/bin/sh
killall -q -1 smbd
rm -rf /var/log/log.smbd 2>/dev/null
killall -q -1 nmbd
rm -rf /var/log/log.nmbd 2>/dev/null
Auch wenn da killall steht, das löst nur einen Reload der Config aus (-1 = SIGHUP = Reload).
streamproxy fehlt
Was für die sh4-Images gilt, gilt für die mipsel-Images erst recht:
Es war eine saublöde Idee von OpenPLi, den externen streamproxy zu entfernen.
Das bringt folgende Nachteile:
1. Die Autorisierung für Datei-/Aufnahmenstreaming wird im OpenWebif eingestellt, die für Live-TV jedoch unter den Enigma2-Einstellungen = wirr
2. Die Autorisierung von Enigma2 profitiert nicht von Sicherheits-Verbesserungen im OpenWebif, z.B. dem optionalen Verbot der Anmeldung als root
3. Das interne Streaming von enigma2 lauscht nur per IPv4, der streamproxy kann auch per IPv6 lauschen
Vorteile hingegen bringt es:
0, es sei denn, man zählt bei 256 MB Flash 11kB Ersparnis als Vorteil.
Auch das Dream-Webinterface, so man es denn installieren möchte, setzt nach wie vor auf den externen streamproxy, Dream weiß warum.
Da inzwischen selbst Dream IPv6 unterstützt ist es vielleicht auch erwähnenswert, daß das Dream Webinterface für die Autorisierung auf Header angewiesen ist, die vom aktuellen streamproxy gesetzt werden.
IPv6
Alles wieder weg, was wir für die sh4-Images mühsam erarbeitet haben.
So sieht die /etc/inetd.conf auf meiner Vu+ Solo² direkt nach der Installation aus:
# /etc/inetd.conf: see inetd(8) for further informations.
# Blah
...
ftp stream tcp nowait root /usr/sbin/vsftpd vsftpd
# ftp stream tcp nowait root ftpd ftpd -w /
telnet stream tcp nowait root /usr/sbin/telnetd telnetd
8002 stream tcp nowait root /usr/bin/transtreamproxy transtreamproxy
Nirgendwo tcp6 sondern überall wieder tcp wie vor 2-3 Jahren.
Und so sah sie auf meinem Topf aus:
# /etc/inetd.conf: see inetd(8) for further informations.
# Blah
...
ftp stream tcp6 nowait root /usr/sbin/vsftpd vsftpd
# ftp stream tcp6 nowait root ftpd ftpd -w /
telnet stream tcp6 nowait root /usr/sbin/telnetd telnetd
8001 stream tcp6 nowait root /usr/bin/streamproxy streamproxy
8002 stream tcp6 nowait root /usr/bin/transtreamproxy transtreamproxy
microsoft-ds stream tcp6 nowait root /usr/sbin/smbd smbd
netbios-dgm dgram udp wait root /usr/sbin/nmbd nmbd
Also mit einem Handschlag (s/tcp/tcp6) IPv6-Support für alles (Streaming, Transcoded Streaming, Samba, telnet, ftp).
Der Topf hatte auch den externen streamproxy drin, den Port 8002 und Samba habe ich jetzt einfach mal ergänzt, um zu zeigen, wie es sein könnte.
Im OpenWebif fehlen die Bilder der Box und der vollständigen Fernbedienung
Der Fehler liegt in der /usr/lib/enigma2/python/Plugins/Extensions/OpenWebif/controllers/models/owibranding.py
Ihr schiebt da hartnäckig immer wieder eine doppelte Hardware-Erkennung rein, obwohl sie flüssiger ist als Wasser.
Ersetzt man sie durch die aus dem Master, also E2OpenPlugins/e2openplugin-OpenWebif statt HDMU/e2openplugin-OpenWebif, dann paßt es:
http://picload.org/image/irradda/hdmu-webif.jpg
bonkel, glaub mir einfach wenn ich Dir sage, daß es keinen Grund gibt, einen eigenen Fork aufrecht zu erhalten.
Alle HDMU-relevanten Änderungen sind im Master drin und er funktioniert.
- - - Aktualisiert - - -
Ach ja:
Die eingebaute Festplatte wurde als /media/usb gemountet und der Stick als /media/sdb1 ... irgendwie seltsam.