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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : HDD im TF7700 defekt



eCSBenutzer
07.07.2015, 08:07
...es ist leider nicht das Netzteil - ist eine Samsung HD501LJ - ich glaube die steht sogar in der Topfieldliste - welche beim starten immer ein Klickgeräusch von sich gibt. Habe diese mal ausgebaut und extern an den PC gehangen. Das gleiche. Nun brauche ich eine neue Festplatte. Kann ich auch eine SSD nehmen? Hat das schon mal jemand im Topf probiert?

morly
07.07.2015, 09:32
Interessante Variante nachdem der Topf ja etwas "heikel" ist was die HDDs betrifft

santa
07.07.2015, 10:44
Wurde meines Wissens schon mehrfach erfolgreich getestet.
Vorteile: leise, kaum wärme
Nachteil: kein Geschwindigkeitsvorteil, zu teuer

flattervogel
07.07.2015, 11:18
Bei SSD Festplatten must Du genau so viel Glück haben,die richtige zu finden,wie bei 2,5" Festplatten.
Funktionieren tun zb:

OCZ VERTEX 120GB
Crucial RealSSD C300 128GB

sind aber schon älter.Besser eine 2,5" Festplatte einbauen.Viel preiswerter und genau so schnell.

rantanplan
07.07.2015, 12:48
SSD und Linux-Receiver ist nicht gut.
Gehen tut es natürlich, aber die Lebensdauer der SSD wird sich doch beachtlich verkürzen.
Klassische Platte rein, die halten normalerweise ewig. Preislich und auch von Geschwindigkeit her sind sie eh im Vorteil.

eCSBenutzer
07.07.2015, 15:35
Klassische Platte rein, die halten normalerweise ewig
Tja, dachte ich auch.... Ewig? Baujahr 11/2007 - mal sehen, ob ich einen PCB-Controller bekomme, um die Daten noch runterzuholen. Backup? Tja, ist so ne Sache.... Sollte mir mal Gedanken um Rsync machen um die die daten automatisch auf den QNap sichern zu lassen.

rantanplan
07.07.2015, 16:29
also 2007 unter forcierter Benutzung ist schon mal ne Ansage.
Nehmen wir mal gelegentlichen Timeshift Gebrauch und Aufnahmen ins Auge, dann kann da schon einiges an Belastung zu Stande kommen.
Die SSD würde nicht so lange halten.
In jedem Fall kanst die Platte noch auslesen. Der Zugriff scheint ja noch möglich. Einige Daten werden hin sein, aber das meiste kannst backup(en).
Dazu idealerweise wieder Windows nutzen. Bei Nutzung von Linux versucht das System die Platte ja direkt zu reparieren. Das macht dann nur mehr Arbeit.
So jedenfalls meine bescheidene Erfahrung.
Grüße

morly
07.07.2015, 16:52
SSD würde nicht so lange halten?
wie kommst auf das - die schnellen PCs haben da das OS drauf...

santa
07.07.2015, 17:59
Aber da läuft ein SSD Management Treiber im Hintergrund der nur ab und zu schreiben zulässt, den haben wir nicht.
Gefährliches halbwissen, korrigiert mich wenn falsch

TheChip
07.07.2015, 18:38
Das hat mit dem Treiber nix zu tun. Das erforderliche Wear Leveling (wird das so geschrieben) steckt in der Firmware der SSD. Was die Treiber unter Win machen, ist das Trimmen, also gezieltes zusammenlegen von Blöcken, um schneller schreiben zu können. Das größte Problem ist, das nach einer gewissen Zeit die Schreibrate in den Keller geht. Bei einigen SSDs lässt sich dazu eine Firmware mit integrierter Garbage Collection installieren (die OCZ Vertex 120GB hatte das und die hatte ich selber im Topf im Einsatz). Wenn man dann noch ca. 20% unpartitionierten Platz lässt (ich weiss, Verschwendung), dann dürfte eine SSD in ner Linux Box sicher ein genau so langes Leben haben wie eine HDD.

@Morly: ein normaler PC schreibt im Normalfall auf der Systempartition nicht mehr als 5 oder 10 GB. Damit liegt er immer im vom Hersteller angegebenen Bereich der pro Tag Garantierten Schreibmenge. Auf ner Box mit aktiviertem Permanenttimeshift und HD Sendern, kann das schnell sehr viel mehr werden. Aber das tangiert dann eher die Herstellergarantie als die Lebensdauer.

morly
07.07.2015, 18:46
thx TheChip - klingt logisch - man lernt nie aus :D
ist nur beachtlich wie schnell der PC wird senn das OS auf SSD ist

sorry, etwas OT aber sicher interessant zum Thema SSD
Kenne das Thema noch von USB Images auf USB Stick - meine UFS910 rennt mit identem Stick seit vielen Jahren :)

TheChip
07.07.2015, 19:05
Passt prinzipiell schon dazu. Ein für ComputerTechnik bekanntes Magazin hat mal einen Test mit einem USB Stick gemacht. Sie wollten wissen, ob man den Kaputtschreiben kann. Geschafft haben sie es nicht. Die haben glaube mehrere TB draufgeschrieben. Also sollte etwas ähnliches für die SSDs gelten, da die meistens mit besseren Controllern ausgestattet sind. (Grad noch so die Kurve bekommen um zum Thema zurück zu kommen 😉)

eCSBenutzer
07.07.2015, 20:00
Also mit dem Auslesen der Platte wird es wohl ein Problem geben. Beim Start, nachdem die Platte (Magnetscheiben) hochgefahren ist,dann hört es sich so an als wenn Zugriffe passieren, dann klackt es 4-mal im Abstand von so 5-10sec.Und dann ist Ruhe, die Scheiben drehen und drehen und drehen ...... Sieht nach Initialisierungsfehler aus. Habe die Platte mal an einen Sata-USB wandler angeschlossen - wird nicht erkannt. Hatte aber auch auf die Schnelle keine Sata-HDD zum verifizieren in der Nähe. Daher schon mal als Ersatz eine WD green 1TB-Platte bestellt. Um doch noch ev. die Platte auszulesen eine baugleiche 501 bestellt, um die PCB-Elektronik zu tauschen. Den Versuch für ein paar € mach ich.
Der ganze Topf ist auch mal ziehmlich warm geworden - bei den Temperaturen ja kein Wunder (Lüfter ist aber drin und dreht). Ev. hat dort die hoffentlich nur die Platine der HDD einen Schaden und nicht die Platten/Köpfe. Es ist kein Kreischen, Schaben usw. zu hören.
Netzteil hatte ich im Topf auch schon gewechselt - das wäre aber zu einfach gewesen.
Mit der SSD las ich erst mal. Und von wegen intensives Nutzungsverhalten der Platte: Kein Timeshift und mal 1-2Aufnahmen die Woche. Wenn ich dagegen die HDD-LED beim Win7 Schlepptopp sehe - das ist ja bald ein Dauerleuchten......
Aber die Beiträge zum Thema SSD hier sind schon interessant :):)

flattervogel
07.07.2015, 20:23
Aber gerade beim HDMU-Image,ist die Festplatte fast in Dauerbetrieb,da sich alle relevanten Daten darauf befinden!

rantanplan
07.07.2015, 22:22
Hmmm?
Also gibt es doch einige deutliche Befürworter der SSD?
Kann sein, das ich da noch etwas geprägt der Anfangserkrankungen von SSD bin.
Kaputt geht beides mal schneller oder weniger schneller.
Ne Platte die 8 Jahre im Receiver gelaufen hat, hat schon einiges an Arbeit geleistet. Im Vergleich zu den meisten NAS-Platten die es so mittlerweile gibt ist das sicherlich Stresstest pur. Da darf man sich ruhig mal ne neue gönnen und eun wenig traurig sein das Samsung nicht mehr Platten baut.
Ein wirklicher Vergleich zeigt sich dann erst wieder nach 8 Jahren. Selbst dann ist es schwierig zu vergleichen.
Ausfallquote bei SSD soll aber ja schon wesentlich verbessert worden sein.
Das lesen alleine macht der Platte nix aus, aber es wird halt immer geschrieben beim Receiver.

Mit dem Auslesen der Platte...
Das sie nicht erkannt wird kann unter Umständen völlig egal sein.
Wenn die sich dreht, ist schon mal gut.
Windows erkennt sie nicht, aber ob Ontrack sie erkennt ist dabei wieder was anderes. Manchmal liest sogar der popelige Linuxreader die Sachen raus.
Nur die Frage ob sich der Aufwand (zeitlich) lohnt. Mit dem Ontrack Ding kann das schon mal ne gefühlte Ewigkeit dauern.
Dabei weißt du nicht ob die Dateifragmente noch alle zusammen passen. Sprich der 7 gb Film noch in voller Länge tut. Je größer die Datei desto mehr Probleme sie wiederherzustellen.

Grüße

eCSBenutzer
08.07.2015, 14:47
Solange sich die Platte dreht ist das ja kein Stress - höchstens für den Motor. Dauernde Zugriffe dagegen schon. Und Standby - sprich runter- und wieder hochfahren absolut.

Das lesen alleine macht der Platte nix aus, aber es wird halt immer geschrieben beim Receiver.
Aber was wird den grossartig geschrieben? EPG-Daten? Naja, Logs, ich weis nicht, das ist doch Peanuts...
Mit der SSD behalte ich im Auge. Habe hier 4Töpfe im Einsatz - einen werde ich mal testen - auch was die Startzeit betrifft.
Das mit dem Auslesen: Ich habe eigentlich nur noch Laptops im Einsatz. Und diesen Sata-USB-Adaptern traue ich nicht so recht. Schon mal wenn ich mit einem Datenrettungsprogramm ev. unter FreeDos oder so ran will.

Mit dem Ontrack Ding kann das schon mal ne gefühlte Ewigkeit dauern. Unter eCS habe ich mal zwei Platten im Raid0 (Stripping) und DFSee nach so ca 5Tagen wieder lesbar mit allen Daten gehabt. Das ist aber auch mein Hauptserver, den ich nicht abschalten kann um mal die Platte reinzuhängen. Mal sehen was passiert, wenn der PCB gewechselt ist. Ich werde berichten

TheChip
08.07.2015, 15:01
Wenn kein Timeshift aktiv ist, wird fast nix geschrieben. Höchstens bissel was in die 256MB Swappart. Die EPG Daten werden erst beim Deepstandby auf die Platte/SSD gepackt, kommt also auch nich viel. Von daher ist das weder für die Platte noch SSD wirkllich Stress.

Die Bootzeit verkürzt sich maximal um fünf oder zehn Sekunden, aber auch nur weil die SSD die Daten schneller liefert. Allerdings ist der Prozessor im Topf so lahm, daß man da nicht wirklich von profitieren kann (eigene Erfahrung)

eCSBenutzer
09.07.2015, 18:46
Gut, wenns die Bootzeit nicht mehr verkürzt, dann ist das Thema SSD erst mal erledigt.

ABER: mein Thema ist im Newbiebereich gelandet - HEHEHEHE, ich war so mit einer der Ersten, welcher TDT, dann E², AAF und HDMU auf der Box hatte. Und dann das hier! Das Thema konnte ruhig im Topfbereich bleiben....

santa
09.07.2015, 18:56
Nöö, da der Topfbereich nur für Anleitungen gedacht ist, früher habe ich mir noch Gedanken gemacht wenn ich verschoben habe, heute schieb ich stumpf in den newbie, wenn man die FAQ und die unterschriften der forenbezeichnungen ignoriert

ReWard
09.07.2015, 19:00
Ich denke mal das war der Anleitungsbereich, Topf. Der ist nur für Installations HowTos. Im Beta Bereich paßt es auch nicht, also ist hier schon richtig.