Wie man per telnet auf die Box kommt, spare ich mir hier erstmal, erkläre ich ggf. nen anderes mal.
Im Prinzip braucht man nur 2 Befehle um den Stick partitionieren und zu formatieren.
Fangen wir an, als erstes schauen wir mal ob das device überhaupt von der Box erkannt wurde.
Dazu fdisk -l eingeben, dann sollte eine Ausgabe in der Art erscheinen:
Anhand der Größe in GB kann man schnell erkennen, welches Gerät der Stick und welches die HDD ist.Code:IPBOX9000:~# fdisk -l Disk /dev/sda: 250.0 GB, 250059350016 bytes 255 heads, 63 sectors/track, 30401 cylinders Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes Device Boot Start End Blocks Id System /dev/sda1 1 30000 240974968+ 83 Linux /dev/sda2 30001 30100 803250 83 Linux /dev/sda3 30151 30401 2016157+ 5 Extended /dev/sda4 30101 30150 401625 83 Linux /dev/sda5 30151 30200 401593+ 83 Linux /dev/sda6 30201 30250 401593+ 83 Linux /dev/sda7 30251 30300 401593+ 83 Linux /dev/sda8 30301 30350 401593+ 83 Linux /dev/sda9 30351 30401 409626 83 Linux Partition table entries are not in disk order Disk /dev/sdb: 1031 MB, 1031798784 bytes 255 heads, 63 sectors/track, 125 cylinders Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes Device Boot Start End Blocks Id System /dev/sdb1 1 15 120456 83 Linux /dev/sdb2 16 30 120487+ 83 Linux /dev/sdb3 31 45 120487+ 83 Linux /dev/sdb4 46 125 642600 5 Extended /dev/sdb5 46 60 120456 83 Linux /dev/sdb6 61 75 120456 83 Linux /dev/sdb7 76 90 120456 83 Linux /dev/sdb8 91 105 120456 83 Linux /dev/sdb9 106 120 120456 83 Linux
Außerdem sieht man das die größen der Partitionen immer in Blöcken und nicht in MB/GB angezeigt werden.
Um später den Stick gleichmäßig oder die HDD mit großer Record partition sollte man etwas kopfrechnen
können oder zumindestens einen Taschenrechner in der Nähe haben.
Wie man unschwer erkennen kann habe, nutze ich sda4-9 für Images, sda1 ist record und sda2 ist swap.
sda3 ist die erweiterte Partion für die logischen Laufwerke.
Aber wenden wir uns mal dem USB Stick zu, zuerst sollte man alte Partitionen löschen, wenn nötig,
da ein verschieben und vergrößern/kleinern nicht möglich ist.
Also in meinem Fall öffnen wir fdisk mit dem device für den Stick /dev/sdb.
Hierbei immer ohne Partitionsnummer.
Nun erscheint ein neuer Commandprompt, ich habe mal mit m die möglichen CommandsCode:IPBOX9000:~# fdisk /dev/sdb Command (m for help): m Command Action a toggle a bootable flag b edit bsd disklabel c toggle the dos compatibility flag d delete a partition l list known partition types n add a new partition o create a new empty DOS partition table p print the partition table q quit without saving changes s create a new empty Sun disklabel t change a partition's system id u change display/entry units v verify the partition table w write table to disk and exit Command (m for help):
anzeigen lassen.
Also zuerst nun mit d die Partitionen löschen.
anschließend kann man mit p sehen ob das löschen geklappt hat.Code:Command (m for help): d Partition number (1-4): 1 . . . Command (m for help): p Disk /dev/sdb: 1031 MB, 1031798784 bytes 255 heads, 63 sectors/track, 125 cylinders Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes Device Boot Start End Blocks Id System
Nun neue Partitionen mit n erstellen, anschließend zuerst die primären Parts erstellen,
danach die Erweiterten und die Logischen.
Ich habe mal alle Varianten mal gezeigt, dann ebend die Blockgrößen angeben und
die nächste Partition erstellen.
Wenn alle Blöcke aufgebraucht sind, dann ist man auch schon fertig.Code:Command (m for help): n Command action e extended p primary partition (1-4) p Partition number (1-4): 1 First cylinder (1-125, default 1): 1 Last cylinder or +size or +sizeM or +sizeK (1-125, default 125): 15 Command (m for help): n Command action e extended p primary partition (1-4) e Partition number (1-4): 2 First cylinder (16-125, default 16): Using default value 16 Last cylinder or +size or +sizeM or +sizeK (16-125, default 125): Using default value 125 Command (m for help): n Command action l logical (5 or over) p primary partition (1-4) l First cylinder (16-125, default 16): Using default value 16 Last cylinder or +size or +sizeM or +sizeK (16-125, default 125): Using default value 125 Command (m for help): p Disk /dev/sdb: 1031 MB, 1031798784 bytes 255 heads, 63 sectors/track, 125 cylinders Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes Device Boot Start End Blocks Id System /dev/sdb1 1 15 120456 83 Linux /dev/sdb2 16 125 883575 5 Extended /dev/sdb5 16 125 883543+ 83 Linux
Anschließend mit w das fdisk beenden, dabei wird die Partitionstabelle neu geschrieben.
Wenn man einen Fehler gemacht hat oder sich doch nicht sicher ist, kann man mit
q beenden ohne die Änderungen zu speichern.
Nun braucht man die Partitionen nur noch zu formatieren:
Formatieren sollte man die MINI Partitionen in ext2.
Es gibt auch noch ext3, ext4 und jfs, aber diese werden nicht immer als Bootpartition erkannt.
Mit dem Befehl:
x dann eben das device a,b uswCode:mkfs.ext2 -L MINI /dev/sdxy
y die Partitionsnummer
also in dem Beispiel:
jede einzelne Partition einzeln natürlich, wenn man eine HDD verbaut hat, dann sollte man dieseCode:mkfs.ext2 -L MINI /dev/sdb1
mit -L RECORD formatieren.
Es gibt unter Umständen noch andere Optionen beim formatieren, aber diese sind Boxenspezifisch dann.
Nun kann man die Partitionen auch schon verwenden, also mit ftp ein neues Image drauf kopieren
oder so was in der Art.