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  1. #3
    VIP Avatar von santa
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    Partitionieren per Telnet

    Wie man per telnet auf die Box kommt, spare ich mir hier erstmal, erkläre ich ggf. nen anderes mal.

    Im Prinzip braucht man nur 2 Befehle um den Stick partitionieren und zu formatieren.

    Fangen wir an, als erstes schauen wir mal ob das device überhaupt von der Box erkannt wurde.
    Dazu fdisk -l eingeben, dann sollte eine Ausgabe in der Art erscheinen:

    Code:
    IPBOX9000:~# fdisk -l
    Disk /dev/sda: 250.0 GB, 250059350016 bytes
    255 heads, 63 sectors/track, 30401 cylinders
    Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
       Device Boot      Start         End      Blocks  Id System
    /dev/sda1               1       30000   240974968+ 83 Linux
    /dev/sda2           30001       30100      803250  83 Linux
    /dev/sda3           30151       30401     2016157+  5 Extended
    /dev/sda4           30101       30150      401625  83 Linux
    /dev/sda5           30151       30200      401593+ 83 Linux
    /dev/sda6           30201       30250      401593+ 83 Linux
    /dev/sda7           30251       30300      401593+ 83 Linux
    /dev/sda8           30301       30350      401593+ 83 Linux
    /dev/sda9           30351       30401      409626  83 Linux
    Partition table entries are not in disk order
    Disk /dev/sdb: 1031 MB, 1031798784 bytes
    255 heads, 63 sectors/track, 125 cylinders
    Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
       Device Boot      Start         End      Blocks  Id System
    /dev/sdb1               1          15      120456  83 Linux
    /dev/sdb2              16          30      120487+ 83 Linux
    /dev/sdb3              31          45      120487+ 83 Linux
    /dev/sdb4              46         125      642600   5 Extended
    /dev/sdb5              46          60      120456  83 Linux
    /dev/sdb6              61          75      120456  83 Linux
    /dev/sdb7              76          90      120456  83 Linux
    /dev/sdb8              91         105      120456  83 Linux
    /dev/sdb9             106         120      120456  83 Linux
    Anhand der Größe in GB kann man schnell erkennen, welches Gerät der Stick und welches die HDD ist.
    Außerdem sieht man das die größen der Partitionen immer in Blöcken und nicht in MB/GB angezeigt werden.
    Um später den Stick gleichmäßig oder die HDD mit großer Record partition sollte man etwas kopfrechnen
    können oder zumindestens einen Taschenrechner in der Nähe haben.

    Wie man unschwer erkennen kann habe, nutze ich sda4-9 für Images, sda1 ist record und sda2 ist swap.
    sda3 ist die erweiterte Partion für die logischen Laufwerke.

    Aber wenden wir uns mal dem USB Stick zu, zuerst sollte man alte Partitionen löschen, wenn nötig,
    da ein verschieben und vergrößern/kleinern nicht möglich ist.

    Also in meinem Fall öffnen wir fdisk mit dem device für den Stick /dev/sdb.
    Hierbei immer ohne Partitionsnummer.
    Code:
    IPBOX9000:~# fdisk /dev/sdb
    Command (m for help): m
    Command Action
    a       toggle a bootable flag
    b       edit bsd disklabel
    c       toggle the dos compatibility flag
    d       delete a partition
    l       list known partition types
    n       add a new partition
    o       create a new empty DOS partition table
    p       print the partition table
    q       quit without saving changes
    s       create a new empty Sun disklabel
    t       change a partition's system id
    u       change display/entry units
    v       verify the partition table
    w       write table to disk and exit
    Command (m for help):
    Nun erscheint ein neuer Commandprompt, ich habe mal mit m die möglichen Commands
    anzeigen lassen.
    Also zuerst nun mit d die Partitionen löschen.

    Code:
    Command (m for help): d
    Partition number (1-4): 1
    .
    .
    .
    Command (m for help): p
    Disk /dev/sdb: 1031 MB, 1031798784 bytes
    255 heads, 63 sectors/track, 125 cylinders
    Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
       Device Boot      Start         End      Blocks  Id System
    anschließend kann man mit p sehen ob das löschen geklappt hat.

    Nun neue Partitionen mit n erstellen, anschließend zuerst die primären Parts erstellen,
    danach die Erweiterten und die Logischen.
    Ich habe mal alle Varianten mal gezeigt, dann ebend die Blockgrößen angeben und
    die nächste Partition erstellen.

    Code:
    Command (m for help): n
    Command action
       e   extended
       p   primary partition (1-4)
    p
    Partition number (1-4): 1
    First cylinder (1-125, default 1): 1
    Last cylinder or +size or +sizeM or +sizeK (1-125, default 125): 15
    Command (m for help): n
    Command action
       e   extended
       p   primary partition (1-4)
    e
    Partition number (1-4): 2
    First cylinder (16-125, default 16): Using default value 16
    Last cylinder or +size or +sizeM or +sizeK (16-125, default 125): Using default value 125
    Command (m for help): n
    Command action
       l   logical (5 or over)
       p   primary partition (1-4)
    l
    First cylinder (16-125, default 16): Using default value 16
    Last cylinder or +size or +sizeM or +sizeK (16-125, default 125): Using default value 125
    Command (m for help): p
    Disk /dev/sdb: 1031 MB, 1031798784 bytes
    255 heads, 63 sectors/track, 125 cylinders
    Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
       Device Boot      Start         End      Blocks  Id System
    /dev/sdb1               1          15      120456  83 Linux
    /dev/sdb2              16         125      883575   5 Extended
    /dev/sdb5              16         125      883543+ 83 Linux
    Wenn alle Blöcke aufgebraucht sind, dann ist man auch schon fertig.
    Anschließend mit w das fdisk beenden, dabei wird die Partitionstabelle neu geschrieben.

    Wenn man einen Fehler gemacht hat oder sich doch nicht sicher ist, kann man mit
    q beenden ohne die Änderungen zu speichern.

    Nun braucht man die Partitionen nur noch zu formatieren:


    Formatieren sollte man die MINI Partitionen in ext2.
    Es gibt auch noch ext3, ext4 und jfs, aber diese werden nicht immer als Bootpartition erkannt.

    Mit dem Befehl:
    Code:
    mkfs.ext2 -L MINI /dev/sdxy
    x dann eben das device a,b usw
    y die Partitionsnummer

    also in dem Beispiel:
    Code:
    mkfs.ext2 -L MINI /dev/sdb1
    jede einzelne Partition einzeln natürlich, wenn man eine HDD verbaut hat, dann sollte man diese
    mit -L RECORD formatieren.
    Es gibt unter Umständen noch andere Optionen beim formatieren, aber diese sind Boxenspezifisch dann.

    Nun kann man die Partitionen auch schon verwenden, also mit ftp ein neues Image drauf kopieren
    oder so was in der Art.
    mfg santa

    GigaBlue Quad Plus -->Yamaha AV Receiver-->Panasonic Plasma

    derzeit noch in Betrieb:
    IPBox 9000, Technisat Digicorder HDS2+, AT 500


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