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    Formatieren von einzelnen Partitionen auf Stick oder HDD

    Als erstes sollte man natürlich wissen, welche Partition man formatieren will und wie diese in Linux benannt werden,
    das kann man hier finden.

    In diesem Thread hatte ich es auch schon kurz angerissen welchen Formate von unserem Image unterstützt werden.
    Hier nochmal im Detail.
    • ext2
      • Dieses Format sollte bei fast alle Boxen als Bootpart genutzt werden, ist das älteste Format und wird von allen
      • ubooten unterstützt, leider aber auch am unsichersten, Datenverluste bei Systemabstürzen sind möglich.
      • Aber durchaus bei einigen Boxen schneller als ext3, wieso ich es trotzdem auch für Aufnahmen nutze.

    • ext3
      • Etwas sicherer als ext2, wurde lange als Standard für Aufnahmen genutzt.

    • ext4
      • Das neuste ext-Format und heutzutage Standard in Linux.

    • jfs
      • Wird von einigen Originalfirmwares genutzt(zB. Atevio 700/7000 und Octagon)(Danke an DocKugelfisch)

    • fat32
      • Windowsformat, wird gelegentlich bei älteren Boxen für SWAP und FATLOAD verwendet

    • ntfs
      • Heutiges Windowsformat, wird im HDMU derzeit nur lesend akzeptiert, darauf schreiben ist nicht möglich.



    Bevor man eine Partition im Receiver per Telnet formatieren kann, muss man darauf achten das diese nicht
    aktiv gemounted ist.
    Im HDMU werden die Partitionen immer nur gemounted wenn sie genutzt werden, nach 2 Minuten Leerlauf
    sind die Partitionen normal unmounted und können formatiert werden.
    Wenn eine Partition formatiert sind alle Daten meist unwiederruflich weg, also sollte man sich immer sicher
    sein was man tut.
    Lieber 2mal kontrollieren ob man wirklich das richtige device geschrieben hat.





    Anregungen und Wünsche bitte im Laberthread.
    Geändert von santa (15.09.2012 um 21:53 Uhr)
    mfg santa

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    Formatieren über Telnet von ext Partitionen

    Man kann natürlich seine HDD/Stick auch zum PC tragen, aber schneller geht es meist über telnet.

    Code:
    IPBOX9000:/# mkfs.ext2
    Usage: mkfs.ext2 [-c|-l filename] [-b block-size] [-C cluster-size]
            [-i bytes-per-inode] [-I inode-size] [-J journal-options]
            [-G flex-group-size] [-N number-of-inodes]
            [-m reserved-blocks-percentage] [-o creator-os]
            [-g blocks-per-group] [-L volume-label] [-M last-mounted-directory]
            [-O feature[,...]] [-r fs-revision] [-E extended-option[,...]]
            [-t fs-type] [-T usage-type ] [-U UUID] [-jnqvDFKSV] device [blocks-count]
    Die Funktionsweise ist bei ext2, ext3 und ext4 identisch.
    Bei einem gebootetem HDMU Image braucht man selten weitere Parameter als -L für den Namen der Partition.

    das heißt.
    Code:
    mkfs.ext2 -L RECORD /dev/sdxy
    für die Aufnahmenpartition und
    Code:
    mkfs.ext2 -L MINI /dev/sdxy
    für Bootparitionen.


    Es gibt noch andere Labels die für manch Boxen wichtig sein können, diese muss man in den Installations-
    anleitungen dieser Boxen suchen.



    WICHTIG: Hat man kein HDMU Image gebootet, kann es sein das man noch weitere Parameter braucht!

    Code:
    mkfs.ext2 -I128 -b4096 -L MINI /dev/sdxy
    Diese Inodes und Blocksizes braucht man zb. bei IPBoxen, da sonst das Uboot den Kernel nicht finden kann.
    mfg santa

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    Formatieren über Telnet von fat32 Partitionen

    Einige "Historiker" brauchen auch noch eine SWAP Partition im FAT32 Format.
    Nötig ist dies eigentlich nicht mehr, da das swapfile auch auf RECORD geschrieben werden kann.
    Auch FATLOAD bringt meist nicht soviel geschwindigkeitsvorteil, trotzdem wer es nutzen will:

    Code:
    IPBOX9000:/# mkfs.vfat
    mkfs.vfat 3.0.9 (31 Jan 2010)
    No device specified!
    Usage: mkdosfs [-a][-A][-c][-C][-v][-I][-l bad-block-file][-b backup-boot-sector]
           [-m boot-msg-file][-n volume-name][-i volume-id]
           [-s sectors-per-cluster][-S logical-sector-size][-f number-of-FATs]
           [-h hidden-sectors][-F fat-size][-r root-dir-entries][-R reserved-sectors]
           /dev/name [blocks]
    das bedeutet:
    Code:
    mkfs.vfat -n SWAP /dev/sdxy
    um die Partition zu formatieren.


    Achtung, dies ist in aktuellen HDMU Images nicht vorhanden, deswegen einfach den Anhang entpacken
    und nach /sbin kopieren und Rechte auf 755 setzen.
    Angehängte Dateien Angehängte Dateien
    mfg santa

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    Wie in der anderen Anleitung zu der Partitionierung von Sticks und HDDs schon geschrieben,
    gibt es nun ein Tool, was einem das Leben vereinfacht.
    Hier nachzulesen.


    Danke dazu an Morly, der Erfinder und Programmierer des STB Admin Tools.
    Finden kann man immer die aktuelle Version hier.


    Um nun eine Partition neu zu formatieren, loggt man sich mit dem Tool wieder in der Box ein, dann auf links auf HDD/Images und anschließend
    auf Manage Partitions umstellen. Hier wiederum darauf achten, das man das richtige Medium(Stick/HDD) auswählt hat(/dev/sdx).

    Nun braucht man nur bei der gewünschten Partition unter Filesystem doppelt klicken und anschließend im pulldown Menu das gewünschte
    Filesystem auswählen. Eventuell noch das label anpassen und zum Schluss mit dem grünen Haken alle Änderungen bestätigen.


    Mit nur wenigen Klicken hat man alles so eingestellt wie es das System braucht.
    mfg santa

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