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    Server selbst bauen

    Ich möchte mal eine Anregung bringen, wie man sich einen Server selbst bauen kann. Ich will hier einmal auflisten wie ich das gemacht habe. Ein Server, egal ob er 24 Std. läuft, oder nur bei Bedarf eingeschaltet wird braucht keine Leistungsstarke Hardware. Es reicht Prinzipiell ein PII oder alternativer AMD, sinnvoll ist natürlich schon ein Prozessor mit Energiesparmanagement.

    Als Hardware nehme ich auch alte Sachen die von früher übrig geblieben sind. Als Gehäuse habe ich mich für einen Chieftec Smart SH01, gibt es leider nicht mehr, entspricht jetzt wohl dem SH-03B-SL, entschieden, der Preis ist human. Er ist ein sehr tiefer Midi Tower mit sehr viel Platz, ist aber nicht zu groß. Vorne passen 6 Festplatten rein die seitlich von Lüftern gekühlt werden können. Der Luftstrom geht hier quer durch das Gehäuse. Mein Atlon64 3000+ Prozessor, auf einem Abit Board, mit 1GB Ram hat hier ein neues zu Hause gefunden. Um Strom zu sparen, kann man den auch untertakten.

    4 WD green Festplatten a 1TB, laufen im Raid 5. Für die Lüftung sorgen super leise Arctic Cooling F12 und F9 Pro TC mit Sensor. Die sind günstig, leise und und regeln mit der Sensorsteuerung selbstständig die Drehzahl. Da die Festplatten im Chieftec quer gelagert sind können sie separat belüftet werden, die 92 Lüfter dafür dürfen aber nur eine 25er Bauhöhe haben. Hinten sitzt noch der F12 Pro TC, der die Wärme vom System herausbringt.

    Die Festplatten sitzen an einem Dawicontrol DC-3410 Raid Controller, weil das Board nicht genug Sata Anschlüsse hat. Dadurch ist auch geregelt, das sie "zusammen" bleiben im Array. Als Grafikkarte läuft eine alte NVidia GF 3.

    Ich habe noch eine zusätzliche Netzwerkkarte eingesetzt. Vielleicht werde ich den Server auch als DHCP Server mit Firewall einsetzen. Durch die 2. Netzwerkkarte kann ich dann das Netzwerk trennen.


    Da ich Linux Fan bin, und von der Sicherheit und Stabilität gerade beim Serverbetrieb überzeugt bin und das auch verlange, habe ich das natürlich auch mit Linux gemacht. Zur Unterstützung habe ich mir dieses Buch, Linux-Server mit Debian GNU/Linux, gekauft, was ich als Anleitung wirklich nur empfehlen kann.

    Natürlich läuft bei mir Debian Linux als Betriebssystem, ohne grafische Oberfläche. Mit SSH kann ich mich aber einwählen und das System kontrollieren. Die Festplatten sind per Software Raid 5 in 2 Arrays plus System Partitionen aufgeteilt. Das Raid 5 verbraucht zwar viel Platz, ist aber sicher.

    Der Server soll, kann, ohne Monitor und nur über Fernzugriff gesteuert werden. Also ein "richtiger" Server halt. Im Moment läuft er bei mir noch nicht 24h, deshalb habe ich noch eine Tastatur und Monitor angeschlossen. Er braucht momentan nicht 24 Std. laufen, andererseits nervt es ihn immer manuell zu starten. Daher werde ich mich bei Gelegenheit noch mal mit dem Standby beschäftigen.

    Ein weiterer Grund dafür war eigentlich das ich unabhängig bin gegenüber irgendwelchen vorgefertigten Sachen. Ich kann meine Raids beliebig vergrößern, kann eine Festplatte anhängen oder wenn ich Lust habe den auch als Router, Firewall, AVServer. Wenn ich Lust auf eine 100000er Leitung von UnityMedia zu nehmen könnte der das auch machen.

    Tante Edith schrieb: Ergänzung.
    Geändert von ReWard (13.01.2013 um 02:57 Uhr) Grund: Ergänzung.


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