Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 11
  1. #1
    VIP Avatar von SpaceRat
    Registriert seit
    12.08.2012
    Ort
    Midgard
    Beiträge
    416
    Thanks
    49
    Thanked 165 Times in 97 Posts

    Optimierungsvorschläge (Speicher, IPv6)

    Da die SH4-Receiver ja i.d.R. nicht mit Gigabytes an RAM gesegnet sind, habe ich mir mal ein paar Gedanken gemacht, wie man an der Speicherauslastung etwas optimieren kann:

    vsftpd/telnet

    Ich habe dazu in der Datei /etc/init.d/rc.S folgende Zeilen
    Code:
       echo "starting telnetd"
       /usr/sbin/telnetd
       /etc/init.d/vsftpd start
    so auskommentiert:
    Code:
    #   echo "starting telnetd"
    #   /usr/sbin/telnetd
    #   /etc/init.d/vsftpd start


    Zusätzlich ist in /etc/vsftpd.conf diese Zeile
    Code:
    listen_ipv6=YES
    so zu ändern:
    Code:
    listen=NO
    Danach vsftpd und telnetd so zur inetd.conf zugefügen:
    /etc/inetd.conf:
    Code:
    8001 stream tcp6 nowait root /bin/streamproxy streamproxy
    ftp             stream  tcp6    nowait  root    /usr/bin/vsftpd        vsftpd
    telnet          stream  tcp6    nowait  root    /usr/sbin/telnetd       telnetd
    Man beachte das "tcp6", auch beim streamproxy!

    Im Ergebnis laufen nun telnetd und vsftpd nicht mehr ständig, sondern nur noch bei Bedarf/Zugriff
    Wider Erwarten funktioniert übrigens auch der streamproxy so per IPv6 (und auch weiterhin per IPv4, also Dual Stack)!

    Samba

    In /etc/network/if-up.d/01samba-start
    habe ich die Zeile mit dem nmbd auskommentiert:
    Code:
    #nmbd -D
    smbd -D
    so daß auch der eher nutzlose nmbd nicht mehr läuft.

    Die NetBIOS-Namenslauflösung hat sowieso eher unzuverlässig funktioniert und entspricht auch nicht mehr dem Stand der Technik.
    Wichtig ist nur, daß man - falls man die NetBIOS-Namensauflösung verwendet hat - nun auf IPs oder per DNS auflösbare Namen umstellen muß.
    I.d.R. wird das keinen Unterschied machen, denn wenn der Receiver z.B. den NetBIOS-Namen "TOPF" hatte und im lokalen Netzwerk den Namen topf.fritz.box hat, dann läßt sich der Topfield weiterhin unter "\\topf" ansprechen.

    Man könnte auch den Samba/smbd per inetd.conf bedarfsweise starten, davon verspreche ich mir aber nicht allzuviel, da zumindest bei mir der Topf permanent auf dem Windows-PC gemountet ist, smbd würde also sowieso ständig laufen.

    Dropbear

    Auch das Paket "dropbear" kann man übrigens so umstellen.
    Dazu in /etc/init.d/rc.S die Zeilen
    Code:
        if [ -e /etc/init.d/dropbear ]; then
            /etc/init.d/dropbear start
        fi
    ebenfalls auskommentieren:

    Code:
    #    if [ -e /etc/init.d/dropbear ]; then
    #        /etc/init.d/dropbear start
    #    fi
    (oder auch einfach /etc/init.d/dropbear in /etc/init.d/dropbear.dis umbenennen)
    und stattdessen folgende Zeile in /etc/inetd.conf einfügen:
    Code:
    ssh     stream  tcp6    nowait  root    /usr/sbin/dropbear dropbear -i
    Geändert von SpaceRat (23.03.2014 um 18:23 Uhr)

  2. The Following 7 Users Say Thank You to SpaceRat For This Useful Post:



  3. #2
    Boardgründer/Administrator Avatar von bonkel
    Registriert seit
    03.05.2012
    Beiträge
    8.468
    Thanks
    509
    Thanked 4.504 Times in 1.979 Posts

    Gehasst, Verdammt, Vergöttert
    Fragen gehören ins Forum nicht in meinem Postfach!
    >> Häufig gestellte Fragen <<

  4. The Following 2 Users Say Thank You to bonkel For This Useful Post:



  5. #3
    VIP Avatar von Dondo
    Registriert seit
    28.07.2012
    Ort
    Entenhausen
    Beiträge
    439
    Thanks
    218
    Thanked 156 Times in 95 Posts
    Laienfragen zum Verständnis:

    Was passiert, wenn dropbear nicht installiert ist und trotzdem die Zeile in inetd.conf drinne ist?

    Wäre es nicht eine Idee, den telnetd generell durch dropbear zu ersetzen? Oder geht das nicht auf allen Architekturen?


  6. #4
    Boardgründer/Administrator Avatar von bonkel
    Registriert seit
    03.05.2012
    Beiträge
    8.468
    Thanks
    509
    Thanked 4.504 Times in 1.979 Posts
    ich nutze kein dropbear bei sh4 und das sind auch wieder über 500kb.....die at7500 läuft schon auf den letzten Reserven des speichers....deswegen is es nich drin

    Gehasst, Verdammt, Vergöttert
    Fragen gehören ins Forum nicht in meinem Postfach!
    >> Häufig gestellte Fragen <<

  7. The Following User Says Thank You to bonkel For This Useful Post:



  8. #5
    VIP Avatar von SpaceRat
    Registriert seit
    12.08.2012
    Ort
    Midgard
    Beiträge
    416
    Thanks
    49
    Thanked 165 Times in 97 Posts
    Yepp.

    Muß aber dann auch noch alles aus rc.S raus.

    - - - Aktualisiert - - -

    Kleiner Fehler ...

    Die Zeile für telnetd in inet.conf muß so aussehen:
    telnet stream tcp6 nowait root /usr/sbin/telnetd telnetd -i
    also -i hinten dran...

  9. The Following User Says Thank You to SpaceRat For This Useful Post:



  10. #6
    Boardgründer/Administrator Avatar von bonkel
    Registriert seit
    03.05.2012
    Beiträge
    8.468
    Thanks
    509
    Thanked 4.504 Times in 1.979 Posts
    rcS haben wir ne eigene...

    Gehasst, Verdammt, Vergöttert
    Fragen gehören ins Forum nicht in meinem Postfach!
    >> Häufig gestellte Fragen <<


  11. #7
    VIP Avatar von SpaceRat
    Registriert seit
    12.08.2012
    Ort
    Midgard
    Beiträge
    416
    Thanks
    49
    Thanked 165 Times in 97 Posts
    Zitat Zitat von Dondo Beitrag anzeigen
    Laienfragen zum Verständnis:
    Was passiert, wenn dropbear nicht installiert ist und trotzdem die Zeile in inetd.conf drinne ist?
    Expertenantwort:
    Ich habe nicht die geringste Ahnung ...
    ... also habe ich es einfach ausprobiert:

    Code:
    [SSH] FAIL: ssh_exchange_identification: Connection closed by remote host
    Also eigentlich nichts schlimmes ...


    Zitat Zitat von Dondo Beitrag anzeigen
    Wäre es nicht eine Idee, den telnetd generell durch dropbear zu ersetzen? Oder geht das nicht auf allen Architekturen?
    Ersetzen ist eine schlechte Idee, weil es Tools gibt, die auf einer E2-Box erwarten:
    - einen telnetd
    - einen unsicher konfigurierten ftpd
    - ein unsicheres WebInterface, bestenfalls mit Passwort

    Zusätzlich einbauen wäre aber eine sehr gute Idee und über inetd.conf frißt es auch kein Brot (Was es als Daemon zugegebener Maßen tun würde.

    - - - Aktualisiert - - -

    Mich würden Eure Ergebnisse mal interessieren, also ob's was gebracht hat ...

  12. The Following User Says Thank You to SpaceRat For This Useful Post:



  13. #8
    Moderator Avatar von morly
    Registriert seit
    15.07.2012
    Ort
    Österreich
    Beiträge
    6.684
    Thanks
    789
    Thanked 2.764 Times in 1.357 Posts
    Lasst mal schön telnet drinnen!!!
    "Every Setback is a Set Up for a Comeback"


  14. #9
    Benutzer
    Registriert seit
    11.04.2013
    Beiträge
    52
    Thanks
    47
    Thanked 22 Times in 12 Posts
    Zitat Zitat von SpaceRat Beitrag anzeigen
    also -i hinten dran...
    danke, mit dem -i läufts


  15. #10
    Benutzer
    Registriert seit
    31.12.2012
    Beiträge
    68
    Thanks
    5
    Thanked 13 Times in 10 Posts
    Sehr gute Idee, dies ganze Zeug per inetd zu starten. Um dropbear per inetd zu starten, reicht es doch aus, die postinst im dropbear.ipk um die folgende Zeile zu ergänzen:
    Code:
    echo "ssh  stream tcp6 nowait root /usr/sbin/dropbear dropbear -i" >> /etc/inetd.conf
    kill -9 `cat /var/run/inetd.pid`
    /usr/sbin/inetd
    Damit könnte man sich den dropbear-Aufruf in rcS komplett sparen, richtig?

    die prerm müsste natürlich ebenfalls angepasst werden:
    Code:
    sed -i "/dropbear/d" /etc/inetd.conf
    kill -9 `cat /var/run/inetd.pid`
    /usr/sbin/inetd
    Geändert von b711 (23.03.2014 um 22:49 Uhr)


Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •